Besuch bei der Klimastation 2019

Beim Engstinger Wetterfrosch

Bei den Dritt- und Viertklässlern des Regelzugs ging es schon seit Beginn des Schuljahres um das Thema „Wetter“. Da war es nur konsequent, dass sie in der Nachbarschaft der Freibühlschule einen Besuch bei „Wetterfrosch“ Roland Hummel machten und sich seine private Klimastation zeigen ließen. Der erfahrene Meteorologe freute sich über den Besuch und führte die Kinder bereitwillig und mit anschaulichen Erklärungen durch den heimischen Garten.

Gleich zu Beginn stellte er den Begriff des Wetterfrosches zur Diskussion und berichtete, dass sich die Menschen früher an ihren Beobachtungen von Tieren und dem Wetterverlauf ihre Wettervorhersagen selbst zurechtgelegt hätten. Heute beobachten die Experten das Wetter und messen Temperaturen, Windgeschwindigkeiten, Niederschlagsmengen usw., daraus erstellen sie computergestützte Vorhersagen. Dazu arbeiten sie mit empfindlichen Messgeräten, die die Kinder nun der Reihe nach in Hummels Garten besichtigen konnten.

Jedes Kind konnte mit der eigenen Puste ein Anemometer in Schwung bringen, um die Windstärke abzulesen. Begeistert kletterten alle Grundschüler die Treppe hoch zum Heliometer um nachzusehen, wie viele Stunden die Sonne an diesem Tag schon geschienen hatte. Gemeinsam mit Roland Hummel rechneten sie aus, wie viele Liter auf einen Quadratkilometer regnen, wenn der Niederschlagsmesser 1mm anzeigt – nämlich sage und schreibe 1 Mio. Liter Wasser! Auf den Thermometern lasen sie die Temperaturen ab und beim Hygrometer im Wetterhäuschen staunten sie darüber, dass hier mit Hilfe von blonden Frauenhaaren die Feuchtigkeit angezeigt werden kann.

Damit das erworbene Wissen nicht so schnell wieder vergessen werde, veranstaltete Hummel zum Schluss ein Preisquiz. Höchst motiviert versuchten alle Kinder eifrig, die Fragen richtig zu lösen und hüpften von einem Antwortfeld zum anderen. Große Freude herrschte dann schließlich bei allen Kindern mit bunten Preisen und sie verabschiedeten sich mit einem lauten „Dankeschöööön“!

 

(Iwona Werz / Okt 2019)

Zurück